Der SPIEGEL hat heute Auszüge aus „Der Kulturinfarkt“ veröffentlicht. Das Buch erscheint nächste Woche. Dieter Haselbach, Armin Klein, Pius Knüsel und Stephan Opitz plädieren darin für eine Neuausrichtung der Kulturpolitik, die sich vom Diktum „Kultur für alle“ verabschiedet. Provokativ fordern sie die Schließung der Hälfte der Theater, Museen und Bibliotheken. Die geschätzt frei werdenden zwei Milliarden Euro wollen sie zu fünf Teilen den verbliebenen Kultureinrichtungen, der Laienkultur, der noch nicht existenten Kulturindustrie, den Hochschulen für Kunstausbildung sowie für gegenwartsbezogene kulturelle Bildung ausgeben.
Sehr interessante Denkanstöße: Ich muss mir dieses Buch umgehend besorgen.
Der Kulturinfarkt, Albrecht Knaus Verlag, 288 Seiten, 19,99 Euro.